Das Wort Chiropraktik kommt aus dem Griechischen und bedeutet mit den Händen verrichtend/bewirkend. Das Werkzeug des Chiropraktikers sind sowohl für die Diagnostik als auch die Therapie fast ausschließlich seine Hände.
Die Chiropraktik ist eine sehr alte ganzheitliche Heilungsmethode.
Das Ziel einer chiropraktischen Behandlung ist die Überprüfung und Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Gelenke des Körpers, v.a. der Gelenke der Wirbelsäule.
Lesen sie mehr dazu unter Die Geschichte der Chiropraktik
Behandlungsweise der Chiropraktiker
Aus diversen Gründen (Sport, Fehlhaltung, Kompensation, Lahmheit…) können im Körper Bewegungseinschränkungen von Gelenken resultieren.
In der Chiropraktik redet man in solchen Fällen von „Blockaden“ und „Subluxationen“, die schon kleinste Fehlstellungen hervorrufen können. Diese Subluxationen beschreiben einen Komplex funktioneller, struktureller und pathologischer Gelenksveränderungen, die den Informationsfluß im Nervensystem und damit die Funktion der Muskulatur und aller anderen Körpersysteme (z.B. die Funktion der Organsysteme) verändern und somit die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen können. Hauptsächlich finden sich diese Subluxationen in den Wirbelgelenken wieder, aber auch in den Gelenken der Gliedmaßen und im Kiefergelenk entstehen Bewegungseinschränkungen.
Die Hände des Chiropraktikers streben es an, die normale Beweglichkeit wieder herzustellen. Mit einem spezifisch dosierten Stoß und kontrollierter Geschwindigkeit setzt der Chiropraktiker mithilfe seiner Hände an der Blockade an und löst damit die Bewegungseinschränkung der bestimmten Gelenkfläche. Es werden immer nur einzelne Gelenke behandelt. Ein Wirbel der Brustwirbelsäule kann bis zu 12 Gelenkflächen aufweisen. Die gesamte Wirbelsäule besteht aus ca. 200 Gelenken.
Zudem stellt die Chiropraktik eine ganzheitliche Heilmethode dar. Sie setzt Ursachen bezogen und nicht symptomatisch an. Somit balanciert sie das Ungleichgewicht, welches im Körper vorherrscht, wieder aus.
Chiropraktik stellt somit keine Konkurrenz zur traditionellen Tiermedizin, sondern ergänzt, wie auch viele andere Gebiete optimal die schulmedizinische Behandlung. Sie kann das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit Ihres Tieres, egal, ob es sich um ein Pferd aus dem Spitzensport, ihr Wald- und Wiesen-Freizeitpferd, das geriatrische Pferd in Rente oder ihren Familien- oder Sporthund handelt, steigern und wieder herstellen.